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Meine kleine Welt…

Vinaros 2010

VINAROS, endlich mal wieder in diese so typisch spanische Stadt an der Costa Azahar zwischen Tarragona und Valencia gelegen: Einmal dort und man kommt immer wieder gerne her; oder nie wieder. Wir haben uns gleich beim ersten Urlaub (irgendwann in den 80er mit Kind und Kegel und dann alle paar Jahre in Tilly + Willi´s Casa Sastre) sofort wohl gefühlt: Kein Touri-Ort wie man sie von den bekannten Costa´s /Brava, Dorada, Blanca/ her kennt – keine riesen Hotelbunker: Nee, hier urlauben überwiegend die Spanier / Holländer, Engländer, Franzosen, Italiener und Deutsche fallen da kaum ins Gewicht. Man wohnt in schönen Ferienhäusern mit eigenem Pool oder kleinen Urbanisationen an der Costa Norte oder der Costa Sur mit ihren schnuckeligen kleinen Fels- und Kiesbuchten sowie glasklarem Wasser. Zum Sandstrand fährt man ins Städtchen, dort findet man einen tollen langen Sandstrand mit kleinen Chiringuitos / Strandkneipchen, Spielgelegenheiten für die Kleinen usw…. Vinaros hat superschöne Geschäfte die zum Bummeln einladen und unzählige prima Restaurants in denen jeder nach seinem Geldbeutel sehr lecker Essen kann. Der Fischerhafen ist sehenswert – bekannt ist Vinaros auch für seine Langostinos – und die Stadt hat die einzigste Stierkampfarena in Spanien die direkt am Meer liegt. Beeindruckend sind die riesen Orangen- und Zitronenplantagen in der Ebene und im Hinterland das Maestrat-Gebirge mit seinen hübschen, noch wirklich urigen Dörfern und Städtchen.

Sodele, jetzt fang ich aber mal an zu berichten: Im Frühjahr 09 kam Andrea auf die Idee mal wieder nach Vinaros zu fahren. Ja klaro, Jean und ich sind auf jeden Fall wieder dabei. Also im Internet nach einem Häuschen Ausschau gehalten – es sollte schon eins mit Pool sein – man gönnt sich ja sonst nix, gell. Bei Holiday-Espana wurden wir fündig: Die Villa Mar Blau sollte es sein, kosta quanta € 500,00 pro Woche für uns 4 – ist gebongt. Im Frühjahr 10 haben wir dann für Andrea und Dieter einen Flug von Hahn nach Reus und gleich dazu einen Mietwagen gebucht, Jean und ich wollten wie geplant mit dem Auto fahren und in Südfrankreich 1x übernachten. Und los geht’s:

Freitag, 3. September 2010 und Samstag, 4. September 2010

Abfahrt um 4 Uhr morgens, nicht viel los auf der A5, prima. Noch ein letztes deutsches Frühstück um 7 Uhr auf der Raststätte und weiter geht die Fahrt durch Frankreich. Ab Lyon wurde der Verkehr etwas dichter, wir kamen trotzdem sehr entspannt mittags um 16 Uhr in unserem Übernachtungsziel Beziers an . Das gebuchte Etap-Hotel war jetzt wirklich nix besonderes, zwar sauber aber der Rest: Mmmmhhh Najaaaaa – aber es sollte ja auch nur für eine Nacht sein. Zum Abendessen im Pizza-Grill „La Casa“ haben wir für 2 Pizzas (doch, sie haben geschmeckt) und 5 Bier (€ 3,50 kostete eins!!) schlappe 41,oo Euronen bezahlt. DAS ist für mich der typisch französische Nepp – und ich denke genau deshalb fahren sooo viele Franzosen mit der gesamten Family ins spanische Nachbarland: eben weil man sich dort einen Urlaub leisten und geniessen kann. Alla gut, ich will nicht so doll rummozen – Frankreich ist ein sehr schönes Land – hab ja schon 2mal dort Urlaub gemacht. Geschlafen haben wir prima, das Frühstück ist jetzt wirklich nicht erwähnenswert: Schnell weg auf die Autobahn und über die Grenze: Espana wir kommen! Mittags um 14 Uhr Ankunft in Vinaros bei strahlendem Sonnenschein: Ach wie schöööööön, so soll ein Urlaub beginnen. Die Agentur macht erst um 15 Uhr auf – macht nix trinken wir in der Bar Garrofer eben noch was. Unser gebuchtes Häuschen entpuppte sich als Volltreffer: sehr schön, hübsch eingerichtet, alles sauber, schöner Garten und Pool – Perfekt! Also ganz fix die Koffer ausgepackt und ab in den Pool – Herrlich! Dann mussten wir einkaufen, im Häuschen waren alle Schränke leer / das sind wohl die neusten Sicherheitsvorschriften / war aber jetzt nicht sooo schlimm. Im Mercadona in Vinaros und den sonstigen Märkten (Lidl, Aldi, HiperSimply usw.) kriegt man wirklich alles. Danach Duschen und erstmal die Stadt beschnuppern. Es wurde und wird noch viel erneuert in Vinaros, wir fanden: Vieles sehr zum Vorteil / der neue Boulevard und die Sporteinrichtungen an denen sich abends viele ältere Leute zum Boulen usw. treffen sowie etliche Plätze im Ort die sehr schön gestaltet worden sind / Vieles gibt einem aber auch zu Denken: Es werden unendlich viele Urbanisationen bzw. kleinere Wohnkomplexe für Feriengäste gebaut – Wie wird die Stadt in ein paar Jahren aussehen? Ich hoffe, sie behält ihr Gesicht einigermaßen so wie es jetzt ist. Na, mal sehn….

Wir sind den tlw. neuen Paseo Maritimo (Boulevard) entlanggeschlendert Richtung Club Nautico und sind im Restaurant „La Cabana“ dort gelandet: Geiler Laden, abends schön beleuchtet, sehr nette Bedienung und lecker Essen „sepia ala plancha“ – jeweils 2 ganze Sepias gegrillt mit Pommes, Grilltomate und Spiegelei – inkl. 4 Bier für € 28,00 komplett. Sodele, da könnte sich doch F ein Scheibchen abschneiden…

Sonntag, 5. September 2010

Wir waren schon um halb acht wach, also aufstehen und nach draußen gucken: Wetter super! Zur Cala Pastor in der Nähe vom Häuschen laufen: eine sehr hübsche Kiesbadebucht bei der man auf kleinen Kieseln sanft ins Meer laufen kann. Andere Buchten an der Costa Norte haben tlw. bis ans Wasser so große Steine – da wird das reingehen für manchen ein Problem. Weiter zum Supermarkt Garrofer und frische Backwaren fürs Frühstück holen. Dann haben wir erstmal gemütlich gefrühstückt, unsere Badesachen gepackt und ab an den Sandstrand nach Vinaros. Optimal, das Wasser herrlich und Christian der das Chiringuito dort betreibt und auch die Liegen vermietet, ist ein ganz netter. 2 Liegen mit Schirm kosten dort € 9,oo – akzeptabel – wir haben anderswo schon erheblich mehr gezahlt. Andrea und Dieter kommen ungefähr um 14 Uhr an, wir haben am Restaurante KM 148 an der Nationalstrasse auf die beiden gewartet. Haben die 2 gleich in ihrem kleinen Flitzer (Fiat Panda – der so einige Macken hatte, hihihi) erspäht und sie zu unserm Haus geleitet. Sie waren auch sofort begeistert: also ganz schnell auspacken und ab in den Pool. Ich bin mal an der Küste entlang Richtung Norden zur ehemaligen Casa Sastre (unsere Urlaubsunterkunft von früher s.o.) gelaufen: Auch dort hat sich einiges geändert, viele Häuser wechseln die Besitzer und es werden immer wieder neue Urbanisationen gebaut – manches recht hübsch und teilweise sehr stylisch. Abends in die Bodega Casa Rustica: sehr schönes Lokal mit super Essen und sehr nettem Personal. Portionen sind fast etwas zu groß für die kleinen Preise – die sehen uns noch öfter. Auf der Terrasse noch einen kleinen Absacker und Andrea hat sich noch mal im Pool erfrischt…

Montag, 6. September 2010

Geschlafen bis 9 Uhr, Wetter wieder toll – Super. Es fehlten noch einige Sachen im Haus also ab zum Lidl und Hipersimply. Jean und ich sind wieder an den Sandstrand gefahren, Andrea und Dieter wollten das ganze mal langsam angehen lassen und sind am Pool geblieben. Abends sind wir ein bisschen durch die hübschen Geschäfte von Vinaros gebummelt, haben in einer kleinen Bar was getrunken und die Leute beobachtet. Gegessen haben wir in der Pizzeria Mistral am Paseo eine prima Pizza für Andrea, Dieter und mich. Jean´s Lasagne war beschissen – Schade! Das ganze Mahl inklusive Bier und Wasser hat schlappe 40 Euronen gekostet, da kann man auch ne gewöhnungsbedürftige Lasagne verkraften.

Dienstag, 7. September 2010

Uuuiii heute ist es stürmisch, aber die Sonne blitzt vom Himmel und es wird sicher wieder heiß. Nach dem Frühstück sind Jean und ich an die Stierkampfarena gefahren. Die war offen, toll – da wollt ich schon immer mal reingucken. An der Costa Sur entlanggefahren – auch das hab ich den vielen Urlauben in Vinaros noch nicht gesehen: Sehr sehr schön dort! Da wir ja wieder ins Meer wollten, fuhren wir wie immer an den großen Parkplatz am Limbo-Cafe. Ab runter zum Strand, das Wasser war ganz schön aufgewühlt durch das stürmige Wetter – macht uns garnix wir fanden es toll. Mittags noch mal in unseren Pool, nach dem Duschen wollten Jean und ich mal wieder nach Peniscola. Die Nachbarstadt von Vinaros ist mit Benicarlo mittlerweile zusammengewachsen, am Strand sieht man den Übergang beider Städtchen fast nicht mehr. Peniscola hat ein wunderhübsches Alstadtviertel mit einer sehenswerten Burg von der man einen fantastischen Blick auf die Umgebung hat. In Peniscola ist immer bis spät abends die Hölle los, wir mögen es dann jedes Mal wieder in unser ruhiges Vinaros zu kommen… Im Moment ist Fest dort – es wird die Schutzheilige des Ortes gefeiert – los ging das ganze mit Böllerschüssen vom Burgviertel und einem Umzug mit Gigantes-Figuren durch die Stadt. Wir sind durch die Altstadt gelaufen und haben uns ein hübsches Plätzchen direkt an der Burgmauer zum Essen gesucht. Der Blick ist schon einzigartig am Abend von hier oben. Gegessen haben wir ein Menu del Dia: 3-Gänge inkl. Brot und Bier für € 11,50. Es gab Pan mit Allioli, Spargel mit Salat oder Melone mit Schinken, eine sehr leckere Fideua (ähnlich Paella nur mit Nudeln), zum Nachtisch reichte uns ein Kaffee – war sehr gut und reichlich. Am, für uns zumindest, späten Abend (22.30 Uhr) sind dann etliche Leutchen in Gala-Outfit von der uralten Oma bis hin zum Baby fein herausgeputzt / also wirklich soooo was von fein / die Altstadt hochgekraxelt. Es war mittlerweile fast elf und ich denke, da war ein Konzert o.ä. Ich fand das schön, all die hübschen Leute zu betrachten und wir haben über die Männer gegrienst, von denen sich so mancher die Krawatte gelockert hat – hahaha denen geht´s nicht anders als unseren wenn sie denn mal in einen Anzug müssen…

Mittwoch, 8. September 2010

Heute haben wir uns mal ein fürstliches Frühstück mit O-Saft, Rührei mit Schinken, Lachs und weitere leckere Sachen gegönnt - die Sonne lacht wiedermal vom Himmel – was will man mehr – das ist für uns Urlaub! Jean und ich wollten mal hoch zur Ermita etwas außerhalb auf einem Berg hinter Vinaros. Da waren nämlich auch noch nicht. Also ab geht´s; oben angekommen verschlägt es einem fast die Sprache von dieser Aussicht: Superschön!! Auch der Innenhof und die Kirche sind sehr hübsch. Dem Ganzen angegliedert ist ein kleines Restaurant das ganztags geöffnet ist. Dort oben sollte man wirklich mal gewesen sein, es lohnt sich und das müssen wir Andrea und Dieter auch mal zeigen. Mittags wieder an den Strand, Andrea + Dieter kamen später nach. Ich bin dann um 4 Uhr nachmittags mit Jean und Dieter hoch zum Hafen gelaufen: wenn dort täglich die Fischereiflotte von Vinaros in den Hafen einfährt ist das immer ein schönes Spektakel das man bewundern kann. Die Leute kommen dann mit ihren 10-Liter-Eimern und kaufen direkt vom Schiff ganz frischen Fisch – den Eimer voll für € 10,00. Abends ne Pizza am Paseo für Jean und mich und ab in die Heia.

Donnerstag, 9. September 2010

Donnerstags ist immer Markt in Vinaros, da muss man wenigstens einmal hin! Wir haben ein paar Kleinigkeiten gekauft, ich finde aber früher war der Markt interressanter: da waren noch Bauernständchen mit leckeren Produkten aus der Region, die fehlten jetzt. Aber Vinaros hat auch eine sehr schöne Markthalle – wird immo renoviert – dort bekommt man alles was das kulinarische Herz begehrt! Mittags bin ich mal an die Cala Pastor zum Baden gegangen, ach wie schön dort: ich hatte die Bucht und das Mittelmeer fast für mich alleine. Es war nur noch ein Paar und eine Oma mit ihren beiden Enkeljungs da. Abends sind wir mit Andrea + Dieter hoch zur Ermita gefahren und haben einen Liter Sangria für € 12 !!ganz schön happig!! getrunken, aber lecker war sie… Gegessen haben wir noch mal im Club Nautico im La Cabana: ich hatte ein Tapas-Menu inkl Wein für € 15,oo – das passte und war saugut!

Freitag, 10. September 2010

Ich bin mit Andrea + Dieter zum Baden an den Strand / es war Formel-1-Wochenende und Jean blieb am Fernseher im Häuschen. Gegen 17 Uhr sind Jean und ich dann mal nach Tortosa gefahren, eine schöne Stadt am Ebro-Fluss. Ein paar Bilder gemacht, einen Kaffee am Fluss getrunken und über Amposta zurück nach Vinaros gefahren. Gegessen haben wir am Paseo im „Madera“, einem sehr hübsch eingerichteten Lokal. Das Essen war jetzt nicht soooo überragend bis auf die Tapas-Racion, die war sehr lecker.

Samstag, 11. September 2010

Wetter wieder super, also nach dem Frühstück ab an den Strand mit Andrea + Dieter. Am Chiringuito hat die Mutti von Besitzer Christian eine Paella gekocht – mit Händen und Füssen und etwas spanisch und englisch hab ich mir na klaro alles genaustens erklären lassen – für daheim, ne! Die hätten uns sogar eingeladen, aber da Jean ja daheim war ging das nicht. Wir sind dann abends alle 4 ins Restaurant „Brasa de la Reina“ gegangen und haben / ja was wohl ?? natürlich Paella gegessen. Die Paella wird dort frisch gemacht und ist wirklich zu empfehlen. Das Pan con Tomate vorweg war auch unheimlich guuuut.

Sonntag, 12. September 2010

Wetter?? Na klaro wieder super, also: ab an den Strand mit Andrea + Dieter, den Sand und das Mittelmeer geniessen. Gegen Abend sind Jean und ich Richtung Traiguera ins Hinterland gefahren. In San Mateu haben wir ein Bier getrunken für € 1,20 – hihihi die hatten auch Fest – wir haben aber auch ein Glück dieses Jahr… In einem hübschen Lädchen noch etwas Olivenöl und Tomatenmarmelade gekauft als Mitbringsel für die Jungs daheim. Zurückgefahren über Cervera del Maestre nach Vinaros. Wir haben diesmal am Justizpalast geparkt und sind durch die auch hübsch erneuerte Gegend dieser Stadt gelaufen. Viele Plätze mit Spielgelegenheiten für Kinder, zum Sitzen und Plaudern für die Senioren, tlw wurden die Fassaden erneuert – also in der Stadt hat sich wirklich was getan. Gegessen haben wir am Paseo im „Los Arcos“: Entrecot mit Garnicon und Pan Tomate sowie Pan Allioli für € 14,oo saugut. Und beim Hierbas gab´s ne kleine Eispraline als Mininachtisch vom Chef dazu – perfekt!

Montag, 13. September 2010

Heute wollen Jean und ich nach Tarragona fahren. Also früh um halb acht aufstehen, leise sein damit Schäfers noch schlafen können und ab auf die Autobahn Richtung Norden. In Tarragona erstmal einen Parkplatz gesucht. Dann auf die Rambla Nova und zum Balco del Mediterrani gelaufen: ein schöner Platz auf dem man einen tollen Blick aufs Mittelmeer hat. Weiter durch die schöne Altstadt geschlendert in Richtung Kathedrale / schade da wird gebaut und man kann sie nicht besichtigen. In der Neustadt haben wir leckere Pinxos gegessen: Mmmmhhhh das sind Brotscheibchen die man mit diversen leckeren Belägen serviert bekommt – guuuut. Irgendwie hat uns die Stadt Tarragona nicht so in den Bann genommen und fasziniert wie zum Beispiel Barcelona oder auch Girona – das war toll. Aber macht ja nix, schön wars trotzdem. Auf der Rückfahrt Richtung Autobahn an der Placa Tarraco ist mir mal wieder bewusst geworden dass ich ein richtiges Land/Dorfei bin: Neee, das war nix für mich: in einem Kreisel fahren die 5spurig kreuz und quer – Horror!! Zu Hause noch mal den Pool geniessen, Robin gratulieren – er hatte heute Geburtstag mein „Kleiner“ und ist jetzt 21. Abends nach Vinaros, eine gute Pizza am Paseo und der Tag kann zu Ende gehen.

Dienstag, 14. September 2010

Die Sonne strahlt wieder vom Himmel: Sonne, Sand, Meer und Faulenzen sind angesagt. Abends mit Andrea + Dieter nach Peniscola, dort haben wir im Burgviertel “sämtliche” Geschäfte durchgeguckt. Abschliessend einen schönen Platz mit Meerblick zum Essen gesucht. Lecker Menu für € 11,50 – Gazpacho oder Spaghetti, Fideua oder Fisch und als Nachtisch Crema Catalana inkl Getränk – saulecker!

Mittwoch, 15. September 2010

Wer strahlt??? Die Sonne natürlich, hahaha, also wiedermal Faulenzen und Baden im Meer. Abends haben wir 4 nochmal die Geschäfte von Vinaros unsicher gemacht und ordentlich geschoppt. Danach ins „Brasa de la Reina“, dort wollten wir mal deren Tapas durchprobieren. Also hat sich jeder 3 Stück ausgesucht und zusätzlich noch Pan Allioli – dem jungen Mann der uns bedient hat sind die Augen immer größer geworden, warum wohl??? Er hat seine Portionsgrößen gekannt, wir nicht! Kurz und gut: wir haben uns alle so was von überfuttert. Alle Tapas waren supergut aber die Portionen soooooo groß… Mit einem eiskalten Hierbas gings dann jedem etwas besser, hehehe.

Donnerstag, 16. September 2010

Heute ist es erstmals etwas bewölkt, der letzte Urlaubstag für Andrea + Dieter. Jean und ich fuhren über Alcanar, Ulldecona und La Senia zum Stausee. Hinter La Senia fährt man durch ein enges Tal, indem noch einige hübsche Villen und Restaurants sind – einiges sieht jedoch sehr verlassen aus. Am Stausee angekommen, haben wir erstmal Klupschaugen bekommen: der war fast leer – ein irgendwie beklemmendes Gefühl. Das letzte mal als wir dort waren, im Juni 2003, war der ganze See knallvoll. Ich denke mal, das es normal ist und dafür der See ja auch da ist, der Gegend im Sommer das Wasser zu liefern… Weiterfahrt über das Kloster von Benifassa hoch über ein Passsträßchen nach Fredes / die 12km sind total überwältigend: Ausblicke in den Abgrund und über die Bergwelt des Maestrazgo-Gebirges – GEIL!! Sodele, in dem Dörfchen Fredes ist zappenduster – da geht´s nicht mehr weiter mit dem Auto. Irgendwie hab ich das ohne Brille auf der Karte nicht gesehen… Also den Weg wieder zurück durch die schöne Bergwelt. Über San Rafael del Rio an den Montero Golf-Club: Auch das war früher schöner; nur der Golfplatz und ein paar Häuser daneben. Mittlerweile pflastert die Grupo Montero da alles mit 2-3stöckigen Ferienvillen zu, die nichtmal schön sind! (Anmerkung: Diese Grupo hat in Vinaros schon so manche Urba gebaut bzw aufgekauft und wird wohl noch weitermachen – wo bitteschön soll das hinführen??)

Abends sind wir mit Andrea + Dieter nochmals lecker Essen ins „La Rustica“.

Freitag, 17. September 2010

Ooooch, letzter Tag für uns. Schade, es regnet und gewittert. Wir haben auf Victor von der Agentur gewartet. Er kam so gegen 12 Uhr vorbei, kurz fragen ob alles in Ordnung ist und die Kaution abgeben und fort war er wieder, netter Kerl. Mittags kam dann für ein paar Stunden die Sonne raus, die haben wir dann auch am Pool noch mal genossen. Dann bin ich ein letztes Mal an der Felsküste am Meer entlang geschlendert – einfach schön ist das - hab ich abends des öfteren gemacht! Jetzt war Packen angesagt, nachdem Duschen sind wir dann zum Hafen gefahren. Mann war das stürmisch jetzt!! An der Kaimauer entlanggelaufen und wieder in die Stadt zurück. Noch ein paar Geschäftchen betrachten und auf ein Bierchen in die eine Bar am Nachbarplatz von der Placa Mercat. Uuuppss, jetzt ging da ein Gewitter ab – der Kneipier holte schnell seine Filmkamera um das ganze Unwetter festzuhalten. O.K., nach einer Stunde und 2 weiteren Bier musste jetzt aber was zu Essen her… Im Tres Reyes eine letzte spanische Pizza genossen, lecker! Und dann ab in die Koje. Toll, durch das Gewitter war kein Strom da – hoffentlich ändert sich das morgen früh, wir wollten uns wenigstens einen Kaffee kochen.

Samstag, 18. September 2010

Aufstehen um 3 Uhr früh, Haus fertigmachen, kurzen Kaffee trinken und ab geht´s Richtung Heimat. Stopp in Girona zum Tanken, weiter bis Narbonne zu einem kleinen Frühstück. Jetzt muss ich wieder was loswerden: In den 2 Wochen in Spanien war jeder, ausnahmslos jeder Klo sauber – selbst in der kleinsten Kneipe. Das hab ich schon anders erlebt, auch in Spanien. So, jetzt hat Frau ihre Tage und kommt morgens um halb neun auf eine eigentlich sehr gut aussehende Raststätte UND: Da ist kein Klo geputzt, alles verdreckt und noch nicht mal etwas Seife zum Händewaschen da!? Haaallloo geht´s noch? Da fällt mir jetzt nix mehr zu ein – des is nur eklisch! Also ganz schnell fort, in Lyon mal wieder ein unnötiger Stau bei den Mautstationen – das könnte man auch anders regeln. Über die Grenze abends um halb sieben, in der Breisgau-Autobahnraststätte mal wieder ein lecker deutsches Essen gehabt UND: ein schönes sauberes CLO - dank des neuen Systems an allen Rastatätten in D. Das Essen war jetzt wirklich gut, ich hab einen ganz zarten Ofenchinken mit Kruste gegessen und Jean wollte ne Wurst. Weiter auf der Autobahn dachten wir schon, super sind bis um halb elf dicke daheim. Pustekuchen! Kurz vor Brühl kam ein Schild: STAU! So, da waren wir schon mittendrin – keine Chance auszuweichen, keine Vorankündigung zum Beispiel an der Grenze – neee, garnix!! Solche Arschlöcher, die so was planen, ehrlich jetzt. Da musste eine Brücke abgerissen werden – ja hab ich ja nix dagegen – aber anders planen kann man so etwas. Wir haben für die ca. 20 Kilometer 3 in Worten DREI Stunden gebraucht. Etwas entnervt kamen wir dann endlich um halb zwei die Nacht in der Heimat an. Koffer abstellen und ab ins Bett. Ohne diesen Klumpatsch hätten wir eine recht entspannte Fahrt gehabt, hätten…

Abschließend möchte ich noch sagen: Das war ein wirklich superschöner und sehr erholsamer Urlaub für uns alle. Wir hatte tolles Wetter und deshalb wahrscheinlich auch nicht sooo viel unternommen. Leider haben wir es nicht geschafft ans Ebro-Delta mit seinen unendlich langen und schönen Stränden, an denen man hunderte Meter weit ins Meer laufen kann bis man ans Schwimmen kommt. Und das schöne Städtchen Morella im Hinterland hat uns diesmal auch nicht gesehen. Macht aber nix, es war einfach zuuuu schön am Strand zu liegen und zu faulenzen und im herrlichen Mittelmeer zu schwimmen!

VINAROS, du siehst uns bestimmt wieder, irgendwann einmal. Wir sind gespannt…

Bildersind in der Galerie.

2 Kommentare zu “Vinaros 2010”

  1. gitta sagte am 1. Februar, 2014 um 00:18:

    hallo,ich habe durch zufall hier den bericht gelesen.mein mann und ich haben vor 15 jahren in vinaros gelebtfür fast 2 jahre ,diese erfahrung möchte ich nie missen.irgendwann kommen wir wieder für immer zurück nach vinaros.urlaub haben wir danach öfter hier verbracht.uns ist vinaros zur 2. heimat geworden.letztes jahr waren wir in alicante :nie wieder das ist nicht unser spanien,abends am meer mit ner flasche gutem roten oder mit den hunden laufen ging da gar nicht,alles nur commerz,ne,das war nicht unser.viele verstehen uns nicht ihr wart doch schon so oft und lanfe da:ja und wir lieben diese stadt am meer!!

  2. gitta sagte am 1. Februar, 2014 um 00:20:

    wir lieben vinaros

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