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Meine kleine Welt…

Mallorca-Erkundung

Samstag, 17.05.08

Fahrt um 2.30 zum Flughafen (Danke Dominic), einchecken bei Air Berlin. Bei Mc Doof einen Kaffee und nen Burger. Warten. Abflug morgens um 5.05, Flug etwas unruhig, da Wetterlage schlecht.

Landen um kurz vor 7.00 in Palma. Ewig langes Laufen (also das ist schon ätzend), zwischendurch mal kurz in der Räucherkammer……..weiterlaufen bis zu den Gepäckbändern, warten auf die Koffer. Direkt nebenan sind die Mietautoschalter. Man bot uns einen Citroen Xsara an, wir nahmen aber lieber unseren bereits übers Internet gebuchten Kleinwagen, einen Fiesta. Ein Glück, hierzu später.

Fiesta im Parkhaus abholen. Niegelnagelneu, 12km gefahren, schönes Auto (ich fahr nämlich auch einen). Fahrt über die Oeste-Autobahn um Palma herum nach Peguera, Zwischenstopp durch´s Ort gelaufen, an den Palmira-Strand, Füße ins Wasser, SUPER! Wetter ganz passabel, in der Sonne sehr angenehm, nicht zu heiß. Mittags am Boulevard eine Pizza gegessen. Pfui deibel, voller Öl + Knobi und noch dazu total sabschig weich. Ein Glück haben wir nur eine bestellt. Naja, maggede niggese. Dass Peguera sehr deutsch ist, wusste ich ja bereits. Den Ort fanden wir trotzdem annehmbar passabel, besser auf jeden Fall als in Santa Ponsa (dort sind wir kurz durchgefahren), meine Meinung: das hat mir nicht gefallen! Zeit zu unserer Wohnung zu fahren nach Cala Fornells bei Peguera. Sehr schöne Anlage, super schnuckelige Wohnung und einen tollen Blick auf´s Meer. Alles Prima. Wir sind begeistert. Koffer auspacken, Terrasse und Wohnungsmöbel so einrichten, wie´s uns passte. Gegen Abend über Andratx nach Port Andratx gefahren. Der große Parkplatz am Ortseingang war kostenlos, fand ich gut (Vielleicht aber auch, weil noch Vorsaison war). Ein bisschen am Hafen rumgeschlendert, die „dollen“ Boote betrachtet und die Häuser die rund um Hang geklebt wurden. Meine Güte, wo soll das noch hinführen (das dachte ich noch öfters in diesem Urlaub)??!!? In einer kleinen Seitengasse am Hafen, Carrer Farmaceutico Gonzalez 10, haben wir im kleinen Restaurant „Le Chef“ zu Abend gegessen: Erst mal etwas Aiolli mit Oliven und lecker Brot, frisch und warm. Dann hatte Jean Fisch im Ganzen gebacken mit Gemüsebeilage und Bratkartöffli. Ich habe Conill amb Cebolla (Kaninchen mit Zwiebeln geschmort) und leckere Bohnen mit Kartoffelgratin gegessen. Beides sehr lecker. Nachtisch haben wir sein gelassen, das Essen war mit jeweils knapp € 18,00 etwas über unserer Preisklasse. Doch daran haben wir uns schnell gewöhnt……………. Trotzdem finde ich, ist so manches überteuert auf der Insel. Da habe ich ganz andere, günstigere Erfahrungen mit dem Festland.

Sonntag, 18.05.08

Aufgewacht und klaro, gleich gucken wie das Wetter ist: bewölkt, macht nix. Fahrt über die Autobahn (griensen musste ich ja, da stehen teilweise Hinweise auf Beachtung der Radfahrer sowie Fußgänger) in Richtung Palma Port. Kurzer Stopp beim Yachthafen und Tito´s Palace (Disco mit Glasaufzug außen), weiter fahren zur Platja de Palma, also an den Ballermann. Wir mussten uns das mal ansehen, alleine weil Michele und Robin im Juni mit Freunden für eine Woche zum Abfeiern dort sind. Den Strand dort finde ich sehr schön nur diese Kramzeugs-Verkäufer gehen einem doch seeehr auf den Sack/Geist! Alles fotografiert für die Jungs: Schinkenstrasse, Oberbayern, Mega-Park, Bierkönig, Hotel Niagara direkt gegenüber. Na dann Prost Jungens! Rein ins Auto und ab in die Ruhe. Über die Salinen an den „Es Trenc“ Strand. Liege plus Schirm € 14,00, egal nehmen wir. Ein bisschen relaxen, am Strand laufen und bis zum Po ins Wasser, das reicht zum Eingewöhnen…….Rückfahrt über die Autobahn Manacor – Palma – Cala Fornells. Duschen, anziehen (für abends war´s nix mit den schönen Sommerkleidchen die ich eingepackt hatte. Also, lange Jeans an, langes T-Shirt und die Lederjacke mitnehmen. Runter nach Peguera laufen (mit Turnschuhen ging das prima, es waren so ungefähr 500-800m den Berg runter), den Boulevard entlang schlendern. Wir haben meist im „El Besito“ einer kleinen Cocktailbar, ein Bierchen oder Cocktail getrunken und uns dann nach was „Festem“ umgeschaut. Wir sind im „Meluga“ hängen geblieben am Boulevard beim Tora-Strand. Ein ziemlich großes Restaurant plus Cocktaillounge plus Bar. Da war gerade eine Flamenco-Vorführung, aber da wir auf der Restaurantterrasse saßen, hat uns das nicht weiter gestört, im Gegenteil ich fand es sehr interessant und man schaut automatisch hin. Was wir gegessen haben weiß ich nicht mehr, hab mir nur ein „Gut“ vermerkt, also war es für unseren Geschmack annehmbar. Hier haben wir unseren ersten Hierbas medio getrunken. Uiih, der war uns zu süß. Das nächste mal wird der trockene probiert.

Montag, 19.05.08

Es regnet wie aus Kübeln. Was macht an so einem Tag, klaro: Einkaufen! Also ab in die Karre, über Sant Augusti / Cala Mayor zum Einkaufszentrum Porto Pi am Hafen von Palma. Da wir die superengen Parkhäuser ja schon vom Festland kennen, in eine Parklücke gequetscht und ab ins Shoppingvergnügen. Gefunden haben wir nix, ich hab´s mir ehrlich gesagt auch größer vorgestellt. Also fuhren wir weiter nach Marratxi zum Festivalpark, direkt an der Autobahn Richtung Inca. Ich hab mir eine Jogginghose gekauft, für abends auf unserem kleinen Balkon. Dort haben wir Karin + Hartmut P. getroffen, wusste ich schon vorher, dass sie auch auf der Insel sind. Die beiden waren in Santa Ponsa untergebracht, denen hat es auch nicht ganz so gefallen im Ort, zu viele grölende Engländer. Pech gehabt, nächstes Mal wird´s besser. Abends wieder über den Boulevard zum Tora-Strand ins Restaurant „Sa Finca“. Sehr schönes Ambiente, sehr nette Leute, prima zarte große Steaks, normale Preise. Also LECKER!

Dienstag, 20.05.08

Schönes Wetter, also ab über Andratx in Richtung Estellencs, Banyalbufar (superschön gelegene Dörfchen) an der Küste entlang. Was für eine schöne Straße, mit tollen Ausblicken! Der eine Talaia-Turm, ich glaube es war am Mirador Ricardo Roca, war offen, auf einer wackeligen Leiter kann man raufklettern und den Blick genießen. WOW! Weiter über Valldemossa und Deia nach Soller. Kurzer Spaziergang durch diese schöne Stadt, am Kirchplatz einen Kaffeetrinken. Jetzt wollten wir mit dem Bähnchen zum Hafen, es wurden jedoch immer mehr Leute und da die Bahn nur mit einem Anhänger fuhr (keine Ahnung ob das immer so ist) haben wir uns kurzerhand ins Auto gesetzt um in den Hafen zu fahren. Wirklich ein schönes Städtchen, also rundum fotografieren! Für einen Kurzurlaub und Wanderurlaub im Nordwesten finde ich es ideal, leider nicht für uns als Strand- und Inselerkundungsurlaub geeignet. Man ist einfach zu weit weg vom Schuss. Wir wollten den Cami d´es Far zum Leuchtturm hochfahren. Die Straße war leider wegen Bauarbeiten gesperrt. Also zurück nach Soller, die kurvenreiche Fahrt über den Bergpass ist einfach nur schööön. Und wenn man den Pass überwunden hat, ist ein schönes Ausfluglokal, man kann bis nach Palma sowie die halbe Insel schauen, ein wunderbares Erlebnis. Abends waren wir in Pequera im „Casa Enrique“ essen. Sehr spanisch (nein, nicht mallorqui), superleckere geile Tapas (wir hatten Nierchen in Rotwein, Oliven, Allioli, Champignons in Knobi, Pimientos del Padron, gebratene Sepiastücke sowie Albondigas) und der Enrique ist wirklich ein lustiger Geselle (eben ein Spanier, kein Mallorquiner). Man kann dieses Kneipchen wirklich nur weiterempfehlen (nein, es ist KEIN Geheimtipp mehr). Günstig, gut und einfach. Und diesmal hat auch der trockene Hierbas, ohne Eis, prima geschmeckt.

Mittwoch, 21.05.08

Wetter schön, ab nach Palma. Parken im Parc del Mar – Parkhaus. Kathedrale bestaunen (das innere sollte man sich nicht entgehen lassen, irgendwie ergreifende Atmosphäre dort und das Lichterspiel der bunten Fenster – einfach nur schön!!), große Schiffe bestaunen, in der Stadt haben wir uns einfach treiben lassen, fotografiert. Ich hatte meinen Stadtplan vergessen, war aber nicht schlimm. Gesehen haben wir unter anderem: Die Bar Bosch, Forn de Teatre-Bäckerei, den Olivenbaum am Rathaus, die deutsche Eisdiele „Iceberg“, schöne Patios – die waren zu der Zeit offen, Glück gehabt – Wir sind dann ab der Placa Espanya mit einem Sightseeing-Bus alles angefahren, ohne auszusteigen. Danach zur Placa Drassana, in der Siesta-Zeit ein schöner stiller Platz, für einen kleinen Snack prima. Noch ein bisschen um die Carrer Apuntadores schlendern. Sonne brennt vom Himmel, Füße tun weh, also ab nach Hause, duschen. Abends sind wir nach Sant Elm gefahren, ein hübsches Örtchen, allerdings fand ich auch hier: Schade, warum bauen die immer noch? Den Ort sollte man belassen, so wie er ist! Bin mal gespannt, wie es hier in ein paar Jahren aussieht, naja. Wir sind an die Cala Cornills gelaufen und haben das kleine Fisch-Restaurant gefunden. Leider nur fotografiert, es saßen aber auch schon etliche Leute dort und uns war eigentlich nach einer unspektakulären Pizza. Zurück am Strand von Sant Elm sind wir in die „Pizzeria“ Xaloc (so stand es jedenfalls da). Fragen, nach einem Platz für 2. Alles klar, Karte kommt mit allem möglichen, außer Pizza! Das Publikum kam uns auch recht „Ete petete“ (Tschuldigung is kein Vorwurf) vor und die Preise ganz schön übertrieben. Mir egal, ich hab Hunger! Jean hat sich eine Lasagne bestellt, ich ein Kräuter-Lammkarree mit gegrillter Gemüsebeilage und lecker Sößchen und kleine Bratkartöffli´s. Mein Essen war köstlich, kann man nur so sagen, trotzdem für ca. € 24,00 überteuert und die Lasagne war ein Minihäppchen. Am Nachbartisch kamen dann Leute, die haben sich Pizzakarte bestellt (man sind wir doof – warum kamen wir da nicht selber drauf bzw haben nachgefragt). Die Pizza sah ordentlich aus und auch die Spaghettiportionen der Nachbarn waren normal. Macht nix, ich bin ja satt und geschmeckt hat es, wie gesagt, prima. Und der Sonnenuntergang hier in Sant Elm ist wirklich einmalig!

Donnerstag, 22.05.08

Wetter etwas bewölkt, also füllten wir unsere Vorräte im Mercadona auf. Mittags wurde das Wetter besser. Ich bin dann mal ganz tapfer zur Cala Fornells runter (Zu Jean sagte ich, dass ich heimlauf, soweit ist das ja nicht – Pustekuchen). Handtuch in den Sand, ausziehen, eincremen, hinlegen. Wenn die Sonne durchkam, war es doch ganz schön warm, also mutig ans Wasser, gaanz langsam antasten. Nee, das ist ja gar nicht sooo kalt. Also rein ins Vergnügen! Schön! Nach 3 Stunden dachte ich dann, es wird langsam Zeit. Sachen zusammenpacken und ab in die Wand (hihi, also den Berg hoch) bei brütender Hitze – kam mir jedenfalls so vor. Langsam laufen Jutta, du hast ja nix mehr zu trinken. Oben bei der Wohnung angekommen: Prima wie kommste jetzt rein? Wir hatten nämlich nur einen Schlüssel, die Anlage ist durch Eisentüren verschlossen, damit kein Fremder reinkommt. Bahh, macht nix, da ist doch eine Klingel mit unserer Wohnungsnummer. Sturmklingeln!!! Keener macht auf! Also such ich mir ein schattiges Plätzchen und warte und warte……..

Nach ca einer halben Stunde kommt ein Pärchen aus der Anlage, die mich dann nach Liebem Fragen und Erklären, reinlassen. Die Klingel an der Wohnungstür funktionierte wenigstens. Kurz meinen armen Schorschi runtergeputzt, der konnte ja wirklich nix dafür! Ab in die Dusche. Abends runter zum Boulevard, wir wollten doch heute endlich mal eine gute Pizza essen…. Ich weiß nicht wie die „Pizzeria“ hieß, es war einfach nur schlecht bzw eigentlich nur zum Griensen! Die Bedienung, so ein Jungspunt, hat garnix kapiert (wir hatten eine Pizza Hawai und eine Pizza Tonno, vorab Oliven mit Allioli bestellt). Bekommen habe ich die Oliven und Jean die Pizza Hawai mit dem trockenen Kommentar des Jungen: „MAHLZEIT“! Beim Bezahlen dachte ich nur: Huch ist das günstig hier, da hat unser der Kerl doch die Sangria-Rechnung von der Nachbarin gegeben! Wir haben uns schon die ganze Zeit gewundert, dass der immer nur grienst: Ei, der war besoffen! Ich hab ihn später am Tora-Strand mittags um 3 mit Kumpels gesehen, na dann PROST und wie gesagt im Nachhinein zum Kaputtlachen.

Freitag, 23.05.08

Morgens ganz früh um 7 ans Kap Formentor gefahren. Wow, wir waren wirklich sehr beeindruckt. Allerdings hat mir der Aussichtsmirador besser gefallen als das eigentliche Kap Formentor. Da ist die Fahrt hin das eigentliche Erlebnis, und auf der Rückfahrt der Blick zur Cala Figuera runter. Kurzer Stopp am Hotel Formentor, war aber leider eine Baustelle, so dass wir nicht rumlaufen konnten. Weiter nach Port de Pollenca, Kaffee trinken. Nee, das hat uns nicht gefallen. Sehr viele Engländer, sorry aber die sind uns wirklich nur negativ aufgefallen. Wir wurden gefragt ob wir Engländer sind, auf unsere Antwort dass wir deutsch sind, bemerkte die Bedienung: „Deutsch, nix gut“ Tatsache! Also, schnell den Kaffee austrinken, zahlen, aufstehen und gehen. Weiterfahrt über Port de Alcudia, Arta und Capdepera (die Gegend dort hat mir mit am besten gefallen, wirklich sehr schön) zur Cala Agulla, baden. Sehr schöner Strand, leider hält sich fast niemand daran, nur seine Fußspuren im Sand zu hinterlassen. Schade! Es macht doch wirklich keine Umstände, seine Kippen einzusammeln und im Papierkorb zu entsorgen. Aber keine Angst, es ist dort nicht dreckig, da wird schon sauber gemacht und die Bucht ist wunderschön mit glasklarem Wasser. Abends mal daheim essen. Wir haben uns ein paar Hartwürste mit Schinken, Eier und Käse in die Pfanne gehauen. Lägga! Danach sind wir noch mal in unser „El Besito“ auf einen Absacker gegangen.

Samstag, 24.05.08

Wetter bescheiden, ab ins Auto. Fahrt nach Magaluf zum Trödelmarkt, war nix nur Schund, weiter über Palmanova (da war ich als junges Ding mal) ein schöner Strand ist dort, aber das war es dann schon. Weiter nach Port de Portals, mal nach den „Reichen“ gucken. Tolle Yachten, tolle Geschäfte, tolle Restaurants, aber nach unserer Meinung ein total hässlicher Ort! Bei Wellies einen Kaffee getrunken und ab in die Heimat. Für Abends haben wir uns in der „Casa Carolina“ in der Carrer Dofi in Peguera ein Hummermenue bestellt. Das wollten wir schon immer mal machen, naja und heute war es denn soweit. Als erstes gab es Tomatenpesto mit Oliven und Trüffelbutter mit diversen selbstgebackenen Broten. Nr. 2 war ein grüner Spargelsalat mit Schinken. Nr. 3 ein Hummersalat mit Jakobsmuscheln, Avocado, Melone und Gambas. Nr. 4 ein Sauerkirschsorbet in Wodka. Nr. 5 eine Hummercremesuppe. Nr. 6 Hummerschwanz mit Gambas, Wachteln und Spargelreis. Nr. 7 Panna Cotta mit Waldbeeren. Nr. 8 eine Käsevariation mit Olivenöl und Feigensenf. Zum Abschluss noch einen Apfelschnaps und das ganze war einfach nur PERFEKT. Mit € 152,00 für uns zwei auch prima zu akzeptieren, da es etwas einmaliges bleiben wird und ist, für uns zumindest.

Sonntag, 25.05.08

Morgens Peguera bummeln, mittags hat Jean logisch Formel 1 geguckt. Ich bin in Cala Fornells rumgelaufen und hab eine bisschen fotografiert. Abends sind wir zur Nachbarbucht Costa de la Calma gefahren und haben im „Los Arcos“ sehr leckeren Spargel mit Cordon Bleu gegessen. Super Fleisch und nette Bedienung dort.

Montag, 26.05.08

Fahrt in den Osten nach Cala Figuera, schöner Hafen zum bummeln und gucken. Weiter nach Cala d´Or (weil wir da schon mal waren, 2001), da wir wussten wo es dort leckere Pizza (ja, ich bin eben mit einem Halbitaliener liiert, Knutsch!) gibt. Abends runter nach Pequera, eine leckere und günstige Pasta (Grüne Tagliatelle mit Bolognese und Gambas mit Knoblauch) im Palmira Beach Club gegessen und hausgemachtes Tirami Su und Pfannkuchen mit Vanilleeis. Kompliment, war echt lecker.

Dienstag, 27.05.08

Fahrt ins Palma Aquarium, alles sehr interessant dort, die Haie und Rochen haben mir besonders gut gefallen, weil noch nie gesehen. Weiter zum Schloss Bellver die Aussicht genießen. Mittags sind wir ein bisschen gelaufen und haben von oben die Cala Monjo gesehen. Eine schöne, abgelegene Kiesel-Bucht, Nacktbaden gestattet. Beeindruckend war bei dem stürmischen Wetter, wie die Wellen an die Felshöhlen und Steilwände klatschen. Abends in Peguera ins Restaurant „La Hacienda“. Irgendwo hab ich mal gelesen, die Preise dort wären etwas erhöht. Das fand ich überhaupt nicht. Wir haben einen großen, gemischten Grillspieß mit Gemüse und kanarischen Kartoffeln (das waren allerdings normale Kartoffeln mit Knobisoße, keine typischen kanarischen Runzelkartöffelchen) und vom Salatbüffet konnte man sich leckere frische Salate holen, das ganze für € 15,00. Da kann man nicht meckern, das war einfach prima lecker, Fleisch genau so wie ich es mag, schön medium und ganz zart!

Mittwoch, 28.05.08

Fahrt zum Sineu-Markt. Das Auto haben wir einfach in einer kleinen Straße geparkt…..Über den Markt geschlendert, fotografiert und leckeren frisch gepressten Orangensaft getrunken. Ein schöner Ort, über den Markt lässt sich streiten, nein nicht die Viehhändler – das ist eben so und gehört zum Landleben dazu. Nein, ich meine den ganzen Schund rundherum, der da so angeboten wird. Sineu ist eine schöne Stadt, sehr angenehm. Nicht so toll ist, wenn man in dem ganzen Gassengewirr nicht mehr weiß, wo sein Auto steht und auf einmal alles gleich aussieht. Naja, ich glaub so nach einer Stunde haben wir unsere kleine Karre wieder gefunden. Ich hätte dem Opa, der in der Nähe vor seiner Tür saß und sich in Seelenruhe das Geschehen rundum angeschaut hat, knutschen und knuddeln können vor Erleichterung. Wahrscheinlich hat er uns ein paar Mal rumirren sehen…………Weiterfahrt über Santa Maria und Bunyola nach Orient. Uuiii, ist das schön hier. Nobelhotel Hermitage fotografiert und weiter geht die Fahrt. Ich wollte ja unbedingt mal in das „Berühmte Es Verger“. Keine Ahnung, welcher Doofbattel irgendwo schrieb, dass man da hoch fahren kann!!! Das erste Stück ging noch, als aber die Straße – nein, es ist KEINE Straße, mir kam es vor wie ein ca zweimeterimmermehrwerdendesschlaglochtrauma - immer enger wurde und die Serpentinen und uns (fast oben) ein kleiner Smart entgegenkam, war ich mit den Nerven am Ende! Unser kleiner Fiesta und dieser Minifurz von Smart kamen wirklich nur mit ewigem Vor-und-Zurückfahren aneinander vorbei! Wir drehten auf meinen ausdrücklichen Wunsch um (pfeif auf diese angeblich so superzarte Lammkeule und diesen urigen Berggasthof – wenn wir wieder kommen – laufen wir mal dorthin!). Wir fuhren über Alaro, das hat mir auch prima gefallen, ein schönes Städtchen, zurück nach Peguera. Abends haben wir bei den Franken-Brüdern im „Dolce Vita“ am Boulevard leckere, Klaro: Pizza gegessen. Ich hatte eine Schweinelende mit Gorgonzola-Soße und Bandnudeln. Auch gut, Punkt.

Donnerstag, 29.05.08

Fahrt nach Es Capdella, ach was ist das schön dort. Nur ein paar Kilometer hinter den Touristenstädten im Südwesten ins Hinterland und: ewige Ruhe, ein Dörfchen zum Verlieben, einfach knuddelig. Auch die Dörfchen Galilea und Puigpunyent sind wunderschön, die Fahrt dorthin war für mich schon wieder grenzwärtig. Aber es war kein Gegenverkehr, also gut is….An „La Granja“ angehalten, wir haben aber nur kurz geschaut und weiter über Esporles nach Valldemossa. Zum Glück waren wir recht früh und konnten die schöne Altstadt ohne großen Rummel so richtig genießen. Wieder ein superschöner Ort zum Wohlfühlen. Mittags bin ich am Tora-Strand zum Baden gewesen, Wasser prima, in den Wellen zu hüpfen macht einfach einen Riesenspaß! Einen Latte im Strandcafe „La Playita“ getrunken, dabei hab ich die Bedienung aus der dollen Pizzeria von letzter Woche beim Abtrinken mit den Kumpels gesehen. Es sind halt junge Leute, ich war auch mal jung, ne…………

Vor dem Essen noch mal kurz zur Nachbarbucht Camp de Mar, das Insel-Restaurant über den Steg fotografiert – das war´s, mehr hat mich an dem Ort nicht fasziniert.

Dann sind wir zum Landgasthof „Rancho Romana“ gefahren. Wir haben im schönen Garten gesessen indem auch öfters Livemusik und Barbecues veranstaltet werden. Der jetzige Besitzer hat es anscheinend noch nicht lange. Jean hatte eine leckere Tomatensuppe und eine Schinkenplatte. Ich hatte Ochsenfetz´n mit Pilzen, Paprika und Zwiebel sowie Folienkartoffeln plus Knobisoße. Alles prima lecker. Als ich dann mal auf die Toilette musste, sah ich erst diesen superschönen Gastraum: Echt gemütlich mit Steinwänden (ich nehme an, es war mal ein Stall), großem Kamin indem ein kuscheliges Feuer prasselte, tolle Beleuchtung, schön eingedeckt – also wirklich romantisch und sehr gemütlich! Die Leute sind sehr zuvorkommend, das Essen dauert zwar etwas, aber es ist gut, normale Preise, und es laufen Pfaue und Katzen im Garten rum, einfach urgemütlich.

Freitag, 30.05.08

Fahrt nach Genova zur „Na Burguesa“. Beeindruckend, der Blick von hier oben! Wir haben von oben den Marivent-Palast vom König gesehen (glaub zumindest, es waren mehrere zusammenhängende rote Dächer (Pagoden?), fällt einem zumindest auf) und die Villengegend Son Vida. Jean meinte, jetzt wo die Mannschaft zu hause ist und da keine Absperrung mehr ist, gucken wir uns das mal an. Also hingefahren, um die Kurve kurz vor dem Hotel Son Vida, wer kommt uns da entgegen: Der Bus der deutschen Elf!! Mit ein paar dicken Mercedeskarossen im Anhang. Leider hatte ich meine Camera aus, aber es war eh nix zu sehen außer verdunkelte Fenster. Also in dieser feinen Villengegend, echt sehr beeindruckende Dinger stehen da rum, liegt das Geld im wahrsten Sinne des Wortes auf der Straße: Wir haben einen Euro gefunden, ein kleiner Glücksbringer vielleicht? Mittags noch mal am Tora-Strand zum Baden, Toll! Und wen hab ich getroffen in der Strandbar? Helmut und Inge F. aus B., die einen runden Geburtstag mit Bekannten aus E. feierten! Zu unserem Abschlussessen noch mal was besonderes: In Peguera in der Carrer Olivo das Restaurant „Casa Rustica“: 1. leckere Oliven mit frisch gebackenem Pinienbrot und Allioli sowie eine Gorgonzolacreme. 2. Wolfsbarsch mit Kräutern in der Salzkruste gegart mit Kartöfflis und gemischtem Gemüse / Jean hatte ein Schweinefilet im Speckmantel. 3. Vanilleeis mit frischen Erdbeeren und Sahne. Ein super, leckeres 3-Gang-Menü für € 24,50 sowie ein Ambiente das einfach passt für einen besonderen Abend. Total geschmackvoll eingerichtet, ein superschöner Garten (die Dame wirbt mit Mallorcas schönstem Stadtgarten), sehr netter und aufmerksamer Service. Kurzum, perfekt zum Abschluss!

Samstag, 31.05.08

Heute ist der Urlaub zu Ende. Trotz öfterem Regen und einigen dollen Gewittern war es einfach nur SCHÖN! Wir wollten die Insel erkunden und wenn das Wetter besser gewesen wäre, hätte mich Jean wahrscheinlich zuuu oft an den Strand gefahren. So war das vollkommen O.K. und nach 2 Wochen freuen wir uns auch immer wieder auf zu Hause! Also nach dem Aufstehen die Koffer packen, kurz die Wohnung grob aufräumen (die Putzfrau war im Mietpreis mit drinne – prima) und gut ist. Wir haben am Anfang des Boulevard in Peguera in dem Cafe noch mal lecker gefrühstückt. Pauschal für € 8,50 mit Eiern, diversen Wurst- und Käsesorten, Lachs, Kaviar, Müsli, verschieden Brötchen und Brote, Sekt und was weiß ich noch alles. Kurzum, es war ein richtiges Schlemmerfrühstück. Leider war der Kaffee nicht im Preis inbegriffen, macht aber nix. Der Kaffee ist übrigens sehr gut dort. Dann über die Autobahn zum Flughafen, Auto abgeben, einchecken und warten…. In der Räucherkammer kurz vorm Gate seh ich den B..nd Cl.v.r (Der kleine Pr.nz dadadidadadadadaaa), schwarz angezogen, schwarze Brille auf, schwarzer Koffer, im Gesicht doch schon etwas sehr älter (oder ist das Bot.x falsch gespritzt worden?) Jean sagte noch, der fliegt mit uns heim, wart´s ab. So war es dann auch. Hab dem mal auf die Finger geguckt, irgendwie kam der Mann mir recht zittrig vor. Komisch war auch das der nie seine Brille abzog und immer hinter irgendwelchen Ecken sich zu verkriechen versuchte, dabei wollte ihn doch niemand ansprechen …………….Wir sind erst eine dreiviertel Stunde später abgeflogen weil in Frankfurt Gewitter war. Macht auch nix, Flug prima, gelandet um ½ 6. Kaum am Gepäckband, waren die Koffer schon da. Toni, Melanie und Mia haben schon gewartet (Danke) und dann ab nach Hause.

FÄDDISCH

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